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Presseschau 2017


Leinezeitung vom 13. Dezember

 

Berenbosteler Serie ist schon fast bedenklich

Landesligist gewinnt vierte Partie/ Horst Furmanns Sieg reicht nicht / Werner Senetras gefährliche Springer

von Stefan Dinse

 

Womöglich kommen sie ob irer eindrucksvollen Siegesserie noch ins Grübeln, die Spieler des Landesligisten SV Berenbostel. Aber selbst für diesen unwarscheinlichen Fall dürfte dem Tabellenführer im neuen Jahr nicht nehr viel passieren - der Klassenerhalt scheint nach dem vierten Erfolg am Stück gesichert zu sein. Den SK Rinteln schlugen, die Berenbosteler mit 5:3, wenngleich sie kurzfristig ein Brett nicht besetzen konnten.

 

Foto: Jana Dehn      

Sein Sieg reichte dem SV Berenbostel III nicht
zum Erfolg: Horst Furmann ist mit Weiß am Zug.

 


Nach den frühen Remis von Christian Müller-Dehn und Heino Müller setzte Werner Szenetra in besserer Stellüng seine beiden Springer sehenswert in Szene und mit ihnen den König matt. Kurt Rychlik gewann die Qualität, mühte sich dann jedoch lange, bevor er entscheidend durchbrechen konnte; das bedeutete die Führung für die Berenbosteler. Die Partien von Iris Mai und Siegfried Kalkofen waren umkämpft und lange unklar, beide erreichten aber ein Unentschieden. Rene Kopmann war es schließlich, der aus einer ausgeglichenen Stellung seinen Gegner überspielte und für die Entscheidung sorgte.

...

Mit vierfachem Ersatz musste sich zudem der SK Neustadt im Derby dem SV Berenbostel 2 mit 3:5 beugen.


Andreas Berg hielt Gerhard Gömann dank eines umgewandelten Bauern nieder, Michael Kennedy bestrafte im Endspiel einen kleinen Fehler des SK-Ehrenvorsitzenden Gottfried Montag zum Stand von 2:0, es folgten zwei Remis. Stefan Wellnitz verkürzte für die Neustädter, er setzte Michael Hauck nach Damenbauern-Eröffnung mit unregelmäßiger Zugfolge unter Druck und siegte nach Qualitätsgewinn - es hieß 2:3 aus Sicht der Gastgeber. Manfred Hannemann hatte trotz Materialnachteil sogar die Siegchance gegen Florian Körber - der in der entscheidenden Phase aber keinen Fehler machte und das wichtige 4:2 für die Berenbosteler erzielte.,


Mihail Davydov opferte im Spitzenspiel klug einen Bauern und die Qualität. Am Ende waren sein Läufer nebst drei Bauern stärker als ein Turm und zwei Bauern von Marco Dittmann: damit hieß es nur noch 3:4. Am Ende kämpfte Neustadts Oleg Rohn verbissen, in einem Endpiel mit Springer und Bauern auf beiden Seiten musste er am Ende indes Ralf Müller gratulieren.

....


In der Kreisklasse wurden in der Begegnung des SV Berenbostel III gegen den Eystruper SK II aufgrund beidseitiger Personalnot nur fünf Partien ausgetragen - zwei Zähler gingen kampflos an die Gastgeber. Das Remis von Rainer Tensfeldt und der Sieg von Horst Furmann waren nicht genug, um die 3,5:4,5-Niederlage abzuwenden.

 

Leinezeitung vom 30. November

 

Berenbosteler rücken mit Macht vor

von Stefan Dinse

 

Schach. Auf vier Remis hat Landesligist SV Berenbostel vier Siege folgen lassen beim Hamelner SV II mit dem 6:2 bleiben die Garbsener Spitzenreiter in der vierthöchsten Spielklasse. „Wir sind dem Rattenfänger nicht auf den Leim gegangen", formulierte Pressesprecher Heino Müller nach einem überzeugenden Auftritt.


Foto: Jana Dehn      

Er bereitet auch dem Gegner Kopfzerbrechen: Siegfried Kalkofen gewinnt seine Partie mit drei Mehrbauern. Er verhilft dem Landesligisten zu

einem wichtigen Zähler.

 

Rene Kopmann (Brett 2) willigte mit schwarzen Figuren in komplizierter Stellung ebenso in eine Remis-Offerte ein wie Kurt Rychlik (7), dessen Läufer nur einen Tick schlechter positioniert war als der des Gegners. Zudem nahmen Thomas Sill (1) sowie Christian Schlingensiepen (4) halbe Punkte, mit - es hieß 2:2. Dann rückten die Gäste jedoch mit Macht vor: Marco Dittmann (8) brachte seinen Rivalen mit einer für diesen ungewohnten Stellung in zeitliche Schwierigkeiten, eroberte schließlich die Qualität und gewann. Siegfried Kalkofen (5) behauptete sich in einem Turmendspiel mit drei Mehrbauern, Werner Szenetra (6) bezwang seinen Widersacher gekonnt in einem Läuferendspiel mit Drohungen an beiden Flügeln. Iris Mai vollendete an Brett drei einen sehenswerten Mattangriff.

.....

Auch für den SV Berenbostei ll hat es nicht ganz gereicht - es lief recht unglücklich beim 3,5:4,5 gegen die dritte Mannschaft des SK Lehrte. Zwar gewann Ralf Müller (1) durch eine technisch starke Leistung im Turmendspiel, aber Andreas Berg und Michael Hauck wurden „beide völlig überspielt" (Pressesprecher Müller) und unterlagen.


Müller selbst verbrauchte viel Bedenkzeit bei dem vergeblichen Versuch, die gegnerische Dame zu fangen, und vergab in Zeitnot den Sieg - es gab ein Remis. Die Ersatzkräfte aus der dritten Formation, Rainer Tensfeldt und Michael Kennedy, hielten problemlos ein Remis, konnten aber das Blatt nicht wenden. Als Michael Grunwald das Eindringen des gegnerischen Königs im Läuferendspiel nicht mehr verhindern konnte, stand die Mannschaftsniederlage fest.. Florian Körbers voller Punkt im Turmendspiel half nicht mehr.

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Der SV Berenbostel III hatte zu viele Spieler abgegeben, konnte bein SK Stolzenau II nicht antreten und verlor kampflos mit 0 : 8 - das kostet überdies 50 Euro Strafe.

 

Leinezeitung vom 15. November

 

 

Berenbosteler nehmen Gegner auf die Gabel

Marco Dittmann wehrt hastige Attacke

 

von Stefan Dinse

 

Schach. Thomas Sill hat, wenn man so will, einen jungen Wilden mit seinen eigenen Waffen geschlagen. Der Mann am Spitzenbrett des Landesligisten SV Berenbostel zog einfach schneller als sein jugendlicher Kontrahent vom SK Ricklingen, der deutsche U-12-Meister, Jan Pubaritz. Er geriet in Zeitnot und vermochte seinen in die Mitte des Brettes vertriebenen König nicht mehr zu retten. Die Gastgeber waren ersatzgeschwächt und bauten daher mehrere sehr junge Kräfte ein, die Berenbosteler setzten sich mit 6,5:1,5 durch.
Darüber hinaus waren Gabeln der Weg zum Erfolg. Werner Szenetra profitierte von einer Springergabel, die gleichsam siegreiche Iris Mai führte sie mit einem Bauern aus. Nach dem Sieg von René Kopmann war es Christian Schlingensiepen, der mit einem Remis den Mannschaftssieg sicherstellte. Danach brachte Christian Müller-Dehn seine gesamten Schwerfiguren zum Einsatz gegen den gegnerischen König und erzielte ein Matt. Marco Dittmann wehrte den überhasteten Angriff seines Kontrahenten ab, ging zum Gegenangriff über und kam mit einer Springergabel zum vollen Punkt - die Berenbosteler sind Tabellenführer.

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Der SV Berenbostel II verteidigte mit dem 4:4 beim SV Springe Rang eins im Tableau. Einen Zähler bekamen die Gäste ohne Kopfzerbrechen, nach der Niederlage von Rainer Tensfeldt und vier Punkteteilungen stand es 3:3. Dann behauptete sich Florian Körber dank eines Mehrbauern - während ein solcher Michael Grundwald zum Verhängnis wurde.

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Der SV Berenbostel III bezwang die SF Barsinghausen III mit 4,5:2,5, Brett 8 blieb unbesetzt. Lothar von Janta, Hartmut Wieltsch, Dominik Sorgenfrei und Manfred Menzler erhoben sich als Gewinner. Frank Andermann spielte remis, Horst Furmann übersah in hoch überlegener Stellung ein Abzugsschach, er verlor die Dame und das Duell.

 

Umschau vom 01. November

 

Schach-Saison hat begonnen.

 

SCHACH. In der Landesliga gelang der 1. Mannschaft des SV Berenbostel zum Saisonauftakt ein knapper Sieg gegen den Hildesheimer SV mit 4.5:3.5. Dabei sah es zu Beginn nicht gut aus: Krankheitsbedingt fiel ein Spieler kurzfristig aus, die Garbsener konnten nur zu siebt antreten. Nach einigen Remispartien zu Beginn durch Heino Müller, Thomas Sill und Rene Kopmann, erzielte Christian Schlingensiepen den Ausgleich: Bauernopfer, Zertrümmerung der gegnerischen Königsstellung und schließlich Mattangriff; eine Partie wie aus dem Lehrbuch.


Es blieb weiter spannend: Iris Mai konnte dem starken Druck ihres Gegners Raimann nicht mehr standhalten und verlor, Werner Szenetra bedrängte seinen Gegner an beiden Flügeln gleichzeitig, gewann einen Bauern und wickelte in ein gewonnenes Endspiel ab. Nun hing alles an der Partie Rychlik gegen Verhoef. Diese war besonders hart umkämpft, beide Kontrahenten spielten auf Sieg. Aber solche Stellungen liegen Rychlik ganz besonders, der Berenbosteler behielt die Übersicht und dräng mit seinen Figuren entscheidend in die Stellung ein. Damit war der Gesamtsieg perfekt und der Auftakt geglückt.

 

Ähnlich die Situation der 2. Mannschaft in der Bezirksliga: auch hier fiel ein Spieler wegen einer fiebrigen Erkältung aus, zudem war der Gegner SF Mühlenberg in Bestbesetzung angetreten. Schließlich ist deren erklärtes Saisonziel auch der direkte Durchmarsch in die Verbandsliga. Aber, es kam ganz anders: Berenbostel gelang ein 5.5:2.5. Nach einem raschen Remis von Uwe Daleszynski konnte zunächst Florian Körber einen vollen Punkt erzielen, auch wenn es zunächst nicht danach aussah.


Der Knackpunkt war sicher der Sieg von Andreas Berg: Sein Gegner glaubte durch ein Springeropfer zu gewinnen, aber Berg hatte weiter gerechnet und behielt einfach eine Figur mehr. Nun lief es einfach: Michael Grunwald knackte den Bauernschutz vor dem gegnerischen König und setzte Matt, Ralf Müller entwickelte auch mit wenig Material eine starke Initiative und gewann im Endspiel. Am ersten Brett stand Marco Dittmann lange Zeit sehr bedenklich, aber verteidigte sich zäh und erreichte noch ein Remis.


Das Remis zwischen Michael Hauck und Detlef Drude besiegelte dann den unerwarteten Erfolg für den SVB.

 

Geglückter Saisonstart auch für die 3. Mannschaft vom SV Berenbostel in der Kreisklasse West. Die dritte Mannschaft gewann mit sieben Spielern gegen sieben favorisierte Mühlenberger mit 4:3.


Berenbostel lag schnell mit 0:2 zurück, nachdem Manfred Menzler und Hartmut Wieltsch gegen starke Gegner verloren hatten. Frank Andermann und Rainer Tensfeldt sorgten durch ihre Remisen für den Zwischenstand von 1:3. Michael Kennedy leitete die Wende ein, indem er einen Turm opferte und nachfolgend die gegnerische Dame sowie das Spiel gewann. Dominik Sorgenfrei gewann seine sehr dynamisch geführte Partie gegen einen deutlich DWZ-stärkeren Gegner nach energischem Königsangriff und erfolgreicher Abwicklung seiner deutlich überlegenen Stellung. Damit stand es 3:3.

 

Leinezeitung vom 25. Oktober

 

Berenbostel notieren erste Zähler

 

Landesligist gewinnt in Unterzahl

von Stefan Dinse

 

Kurt Rychlik hat die Nerven und die Übersicht behalten in der entscheidenden Partie für den Landesligisten SV Berenbostel. Der Routinier mag umkämpfte Duelle, alle Augen ruhten auf ihm. Rychlik drang mit seinen Figuren in die Stellung von Helge Verhoef ein und gewann. Mit 4,5:3,5 schlugen die Berenbosteler den Hildesheimer SV und schafften damit nach den missglückten Starts der Vorsaisons diesmal einen guten Auftakt.

 

Foto: Jana Dehn      

Es sieht gut aus für den SV Berenbostel in der Landesliga: Iris Mai und ihr Team haben den

ersten Erfolg gelandet.

 


Ohne Siegfried Kalkofen an Brett eins und den erkrankten Christian Müller-Dehn war es eine knifflige Angelegenheit für die Gastgeber - in Unterzahl lagen sie zu Beginn mit 0:1 hinten. An dem Rückstand änderte sich auch nichts, da Heino Müller, Thomas Sill und Rene Kopmann alsbald Remis erzielten. Christian Schlingensiepen glich daraufhin mit einer lehrbuchhaften Strategie aus: Er brachte ein Bauernopfer, zertrümmerte sodann förmlich die gegnerische Königsstellung und kam mit einem Mattangriff durch.


Nach der Niederlage der dreifachen DDR-Meisterin Iris Mai glich Werner Szenetra wiederum aus. Er attackierte auf beiden Flügeln gleichzeitig und gewann einen Bauern und auch das Endspiel - es stand 3,5:3,5. Von all dem ließ sich Rychlik nicht aus der Ruhe bringen, bis es der SV Berenbostel schwarz auf weiß hatte: Die ersten beiden Landesliga-Punkte sind erobert.

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Auch dem SV Berenbostel II gelang in Unterzahl das Kunststück, einen Sieg zu landen. Die SF Mühlenberg bezwangen die Berenbosteler mit 5,5:2,5. Umso bemerkenswerter war das deshalb, weil die Mühlenberger aus ihren Aufstiegsambitionen keinen Hehl machten.


Körber wendet das Blatt
Florian Körber wendete das Blatt, nachdem es zunächst nicht gut für ihn ausgesehen hatte. Knackpunkt war der Sieg von Andreas Berg: Sein Gegner wähnte sich durch ein Springeropfer auf dem Königsweg, doch Berg hatte weiter gerechnet und behielt eine Figur mehr und letztlich die Oberhand. Anschließend knackte Michael Grunwald den Bauernriegel vor dem König und setzte Matt, Ralf Müller entwickelte mit wenig Material eine starke Initiative und gewann im Endspiel. Am ersten Brett sah es für Marco Dittmann lange denklich aus, aber er verteidigte sich zäh und erreichte ebenso ein emis wie Michael Hauck. "Das war ein unerwarteter Erfolg" kommentierte Heino Müller, Vorsitzender des SV Berenbostel.

...

Mit sieben klugen Köpfen hat sich der SV Berenbostel III bei den favorisierten und ebenfalls dezimierten SF Mühlenberg III behauptet. 4:3 hieß es am Ende für die Gäste.


Horst Furmann entscheidet
Nach dem Manfred Menzler und Hartmut Wieltsch gegen starke Gegner verloren hatten, spielten Frank Andermann und Rainer Tensfeldt unentschieden; der Zwischenstand lautete 1:3. Michael Kennedy opferte dann einen Turm, gewann aber nachfolgend die Dame sowie das Spiel. Dominik Sorgenfrei gewann gegen einen gemäß DWZ klar stärkeren Opponenten nach energischem Königsangriff und erfolgreicher Abwicklung seiner überlegenen Stellung. Nun stand es 3:3. Schließlich sorgte Horst Furmann nach intensiven fünfeinhalb Stunden und einem Kampf mit ungleichfarbigen Läufern sowie einem Mehrbauern für den Teamerfolg.

Leinezeitung vom 11. Mai

 

Hannemann schlägt prompt zurück

Berenosteler verlieren erneut in Unterzahl

von Stefan Dinse

 

Schach. Sie sind mit den Gedanken womöglich nicht mehr ganz bei der Sache gewesen, den Kopf brauchten sich die Landesliga-Spieler des SV Berenbostel jedenfalls nicht mehr zu zerbrechen. Der Klassenverbleib in der vierthöchsten Liga war ohnehin gesichert. Zum Saisonfinale gab es ein 3:5 beim SK Lehrte.


Nur sieben von acht Brettern vermochten die Gäste zu besetzen, das kostete sie 20 Euro Strafe nebst der guten Chance auf ein besseres Abschneiden als Rang acht. Da die Berenbosteler in dieser Saison mehrfach dezimiert antreten mussten, überwog aber die Freude darüber, die Liga überhaupt gehalten zu haben. Mit Caissa Wolfenbüttel ist nur das Schlusslicht abgestiegen.


Allein Marco Dittmann gewann seine Partie, er nutzte eine Grundlinienschwäche, um zwei Bauern zu gewinnen. Diesen Materialvorteil münzte er in einen sicheren Erfolg um. „Sein Gegner schien das nicht wahrhaben zu wollen, er spielte weiter, bis er mattgesetzt war. Das ist im Turnierschach etwas ungewöhnlich", kommentierte der SV-Vorsitzende Heino Müller.


Am Spitzenbrett einigte sich Siegfried Kalkofen in sehr undurchsichtiger Stellung mit seinem Kontrahenten auf ein Remis. Das war nach langer Durststrecke und den Duellen mit meist favorisierten Gegnern ein Erfolg. Kurt Rychlik drehte eine beinahe verlorene Stellung noch und holte gleichsam ein Unentschieden- ebenso wie Christian Schlingensiepen und Christian Müller-Dehn. Werner Szenetras König geriet in einer sehr offenen Stellung in große Gefahr, er unterlag ebenso wie Iris Mai.

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Ralf Müller spielt bravourös
Ralf Müller hat sich für den SV Be-renbostel II bravourös geschlagen. Beim als Aufsteiger feststehenden HSK Lister Turm III verlor seine Formation in Unterzahl zwar mit 3:5, war aber bereits gerettet; und Müller war sehr zufrieden. Er griff den zuvor unbesiegten Amir Aghaalitari beherzt an und gewann eine Figur, die er indes dafür wiedergab, um mit der Dame siegbringend in die gegnerischen Linien vorzudringen. Bemerkenswert war ferner die Punkteteilung von Michael Hauck, es war seine erste in dieser Spielzeit. „Ansonsten kennt er nur Siege oder Niederlagen, ein Friedensschluss ist für ihn selten", berichtete Müller.

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Der SV Berenbostel III bezwang den SK Eystrup II mit 6:1 - die Gäste boten lediglich vier Akteure auf, die Gastgeber sieben. Der klar überlegene Manfred Menzler sowie Wolfgang Stoye in einem starken Endspiel hießen die Berenbosteler Gewinner. Horst Furmann und Frank Andenmann remisierten zum Endstand.

 

Leinezeitung vom 27. April

 

Herr der Springer kann es auch mit Läufern

Berenbostel mit zweifachen Klassenerhalt

von Stefan Dinse

 

Schach. Die Lage ist ernst gewesen für die Landesliga-Akteure des SV Berenbostel. Immerhin schwebten sie noch in Abstiegsgefahr. Ungeachtet dessen präsentierten sich einige Akteure beim 5,5:2,5 über die SV Salzgitter unbeschwert und wie beflügelt - zumindest nahm sich ihr Spiel so aus. Mit diesem Erfolg haben die Berenbosteler am vorletzten Spieltag den Klassenerhalt gesichert.


Zwar musste sich Siegfried Kalkofen am Spitzenbrett erneut geschlagen geben, „durch diesen Opfergang wird es aber für die Spieler an den folgenden Brettern leichter", berichtete Heino Müller, Vorsitzender des SV. Thomas Sill siegte mit einem taktisch gewagten Auftritt, Christian Schlingensiepen nutzte einen Bauernvorteil und wandelte diesen scheinbar mühelos um. Marco Dittmanns, gemeinhin als Experte in der Führung seiner Springer bekannt, hatte auch mit dem Läufer die Zügel fest in der Hand. Er wich einem Dauerschach geschickt aus und kreiste den gegnerischen König entscheidend ein. Überdies gewann Rene Kopmann ein Turmendspiel, das ausgeglichen schien; es klappte eben viel für die Berenbosteler. Die Remis von Kurt Rychlik, Christian Müller-Dehn und Werner Szenetra brachten den Gesamtsieg.

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Müller bricht mit Bauern durch
Der SV Berenbostel II brachte den Klassenerhalt mit einem 6:2 gegen den SV Turm Hannover unter Dach und Fach.
Drei blinde Akteure boten die Gäste auf. Diese benutzen ein kleines Zusatzbrett, auf dem sie die durch Tasten entstandene Position prüfen und schließlich ihren Zug ansagen. „Das ist immer wieder besonders beeindruckend zu erleben", kommentierte Heino Müller, der mit seinen Bauern im Zentrum durchbrach und wie Ralf Müller (Sizilianische Verteidigung), Michael Hauck, Michael Grunwalds und Florian Körbers einen vollen Punkt errang. Für 1,5 Zähler der Hannoveraner sorgten übrigens die blinden Spieler.

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Für den SV Berenbostel III ging es beim 4,5:3,5 eng zu. Frank Andermann übersah bereits in der Eröffnungsphase ein Zwischenschach und verlor seine Dame sowie die Partie. Hartmut Wieltsch konnte seinen Königsangriff erfolgreich abschließen und verkürzte auf 1:2. Den Ausgleich errang Manfred Menzler nach überlegenem Spiel und Materialgewinn. Die Berenbosteler übernahm die Führung durch einen hart erkämpften Sieg von Horst Furmann und ein Remis von Wolfgang Stoye. Den Mannschaftssieg sicherte der „Altmeister" Lothar von Janta durch seinen überzeugenden Sieg an Brett 1.

 

Umschau vom 26. April

 

Klassenerhalt ist sicher

 

SCHACH. Aufatmen beim SV Berenbostel: Der Klassenerhalt in der Landesliga ist durch einen 5.5:2.5-Sieg gegen die SVG Salzgitter sicher. Einmal mehr hatte sich dabei Siggi Kalkofen am ersten Brett mit dem stärksten Gegner auseinanderzusetzen und wieder musste er die Überlegenheit des Gegners anerkennen und schließlich aufgeben. Durch diesen Opfergang wurde es aber für die Spieler an den folgenden Brettern leichter.


Thomas Sill siegte einmal mehr mit taktisch gewagtem Spiel, während Christian Schlingensiepen einen Bauernvorteil nutzte und scheinbar mühelos die Bauern bis zur Umwandlung brachte. Marco Dittmanns Meisterschaft in der Führung seiner Springer ist schon lange bekannt. Dass er auch mit dem Läufer erfolgreich sein kann, zeigte er bei seiner Partie. Unbeeindruckt von einem drohenden Dauerschach kreiste er den gegnerischen König immer weiter ein, bis das Matt unvermeidlich war. Die Remis von Kurt Rychlik, Christian Müller-Dehn und Werner Szenetra stellten den Gesamtsieg sicher. Als dann noch Rene Kopmann ein Turmendspiel gewann, das allgemein als Remisstellung angesehen wurde, war das Sahnehäubchen auf diesem Spieltag perfekt.


Besonders beeindruckend ist es immer wieder, blinde Schachfreunde beim königlichen Spiel zu erleben. Gleich drei Blinde spielten in der Mannschaft des SV Turm Hannover in der Bezirksliga gegen die zweite Mannschaft des SV Berenbostel. Dabei benutzen sie ein kleines Zusatzbrett, auf dem sie die durch Tasten die entstandene Position prüfen und schließlich ihren Zug ansagen. Ansonsten gelten alle Regeln genau wie für sehende Spieler. Zwar vermochten sie die 2:6-Niederlage ihrer Mannschaft nicht abwenden, aber 1.5 von diesen 2 Punkten gehen auf diese Spieler zurück.


Die Berenbosteler gingen aber besonders an den drei ersten Brettern sehr aggressiv zu Werke und scheuten auch vor Bauernopfern nicht zurück. Ralf Müller kam so nach nur 15 Zügen mit der sizilianischen Verteidigung zu einem vollen Punkt und Heino Müller konnte mit seinen Bauern im Zentrum durchbrechen und den Sieg einfahren. Auch Michael Hauck siegte in einer turbulenten Partie, während Michael Grunwalds und Florian Körbers Siege auf ruhigem Positionsspiel basierten. Mit diesem Erfolg ist der Klassenerhalt nun sicher.

 

In der Kreisklasse West siegte die dritte Mannschaft vom SV Berenbostel gegen Springe 2 mit 4,5: 3,5. Die Garbsener waren lediglich mit sieben Spielern angetreten. Frank Andermann übersah bereits in der Eröffnungsphase ein Zwischenschach und verlor seine Dame sowie die Partie. Hartmut Wieltsch konnte seinen Königsangriff erfolgreich abschließen und verkürzte auf 1: 2. Den Ausgleich errang Manfred Menzler nach überlegenem Spiel und Materialgewinn. Berenbostel übernahm die Führung durch einen hart erkämpften Sieg von Horst Furmann und ein Remis von Wolfgang Stoye. Den Mannschaftssieg sicherte der „Altmeister" Lothar von Janta durch seinen überzeugenden Sieg an Brett 1.

 

Umschau vom 29. März

 

Nur Niederlagen für Berenbostel

 

SCHACH. Wieder einmal lief es sehr unglücklich in der Landesliga für den SV Berenbostel. Ein kurzfristiger Ausfall konnte nicht kompensiert werden und so standen nur sieben Spieler für die Begegnung gegen Caissa Wolfenbüttel zur Verfügung. Trotz großem Kampfgeist gab es eine 3.5:4.5-Niederlage. Am ersten Brett war Siggi Kalkofen chancenlos, am zweiten neutralisierten sich Christian Schlingensiepen und sein Gegner Ugur Erdogan in einer positionell angelegten Partie. Christian Müller-Dehn versuchte es mit einer entgegengesetzten Rochade, was bedeutet, dass es selten zum Remis kommt. Aber keine Regel ohne Ausnahme: Punkteteilung auch hier.

 

Auch für Kurt Rychlik und Iris Mai gab es kein Durchkommen, nur Marco Dittmann machte es besser: Er gab Läufer und Springer für einen Turm und zwei Bauern, positionierte seinen verbliebenen Springer stark am gegnerischen Königsflügel und erdrückte seinen Gegner regelrecht. Werner Szenetra versuchte in der letzten Partie nun alles, um noch zum Ausgleich zu kommen, aber musste sich schließlich in ein Dauerschach fügen. So bleibt die Tabellensituation für die Garbsener prekär.

 

Oft ist es entscheidend, welcher Bauer schneller ist und zuerst zur Dame umwandelt. Aber nicht so in der Partie von Heino Müller gegen seinen Gegner Christopher Raulf. Zwar hätte Raulf zuerst eine neue Dame bekommen können, die hätte aber nur hilflos mitansehen müssen, dass inzwischen der König matt gesetzt wird. Das mochte der Lehrter Spieler sich nicht mehr antun und gab auf. Das war aber auch der einzige Sieg in der Begegnung der zweiten Mannschaften von Berenbostel und Lehrte in der Bezirksliga für die Garbsener.

 

Schnell stand es nämlich 3:0 für die Gäste, die entschlossen einige kapitale Patzer ausnutzten und gewonnen. In den Partien von Ralf Müller, Uwe Daleszynski, Florian Körber und Michael Grunwald konnte keiner mehr das Ergebnis verbessern und das Remis vermeiden. Somit gab es eine 3:5-Niederlage für Berenbostel, die damit weiter im Abstiegskampf stehen.

 

Die dritte Mannschaft vom SV Berenbostel hat gegen SC Stadthagen in der Kreisklasse mit 3:5 verloren. Stadthagen war nur mit sechs, jedoch nach Wertungszahl hoch überlegenen, Spielern angereist. Berenbostel war vollzählig angetreten und hatte demnach 2 Punkte kampflos gewonnen. Michael Kennedy, Lothar von Janta, Wolfgang Stoye, Manfred Menzler und Dieter Eckardt verloren gegen ihre übermächtigen Gegner. Lediglich Frank Andermann konnte seinen etwa 500 DWZ-Punkte stärkeren Gegner nach 5,5 Stunden Spielzeit und einem spannenden Springerendspiel niederringen. Damit hat er seinen bislang größten persönlichen Erfolg im Schachsport erkämpft.

 

Leinezeitung vom 23. März

 

Andermanns Springer-Coup

Schach-Landesligist Berenbostel verliert 3,5 : 4,5

von Stefan Dinse

 

Vor derlei unliebsamen Überraschungen sind die klügsten Köpfe nicht gefeit: Almir Mataradzic von Schach-Landesligist SV Berenbostel hat für die wichtige Partie bei Caissa Wolfenbüttel kurzfristig absagen müssen. Das hat die Gäste fünf Euro Strafe und womöglich einen unschätzbar wertvollen Erfolg gekostet. Sie unterlagen mit 3,5:4,5  - der Abstiegskampf wird auch in dieser Saison zur Hängepartie.

 

Foto: Jana Dehn   

Frank Andermann feiert für den SV Berenbostel III den größten Erfolg seiner Karriere.

 

 


Spitzenakteur Siegfried Kalkofen war chancenlos, was den Druck auf die Gäste beim Stand von 0:2 noch erhöhte. Christian Schlingensiepen spielte ebenso remis wie Kurt Rychlik und Iris Mai. Christian Müller-Dehn versuchte sein Glück mit einer entgegengesetzten Rochade, die selten eine Punkteteilung zurfolge hat; diesmal aber kam es so. Marco Dittmann brachte die Berenbosteler in eine bessere Position: Er gab Läufer und Springer für einen Turm und zwei Bauern, postierte seinen verblieben Springer stark am gegnerischen Königsflügel und „erdrückte seinen Kontrahenten regelrecht", wie Pressesprecher Heino Müller es formulierte. Es stand damit 3:4 und Werner Szenetra versuchte nun alles, um mit einem Sieg auszugleichen, musste sich aber mit einem Dauerschach abfinden, das ein Remis bedeutet.

 

Der SV Berenbostel II unterlag dem SK Lehrte II mit 3:5. Kapitale Schnitzer der Gastgeber wurden mit einem 0:3-Rückstand bestraft. Der sehenswerte Sieg Heino Müllers reichte nicht.

...

Rivale hat 480 Punkte mehr
SV Berenbostel III unterlag in der Kreisliga dem SC Stadthagen mit 3:5. Die Stadthäger waren zwar nur zu sechst angereist — diese jedoch nach Wertungszahl ihren Kontrahenten klar überlegen.


Lediglich Frank Andermann konnte seinen etwa 480 DWZ-Punkte stärkeren Kontrahenten nach fünfeinhalb Stunden in einem spannenden Springerendspiel niederwerfen — es war sein bisher größter Erfolg.

 

Leinezeitung vom 23. Februar

 

Berenbosteler haben den Kopf nun frei

von Stefan Dinse

 

Wer besonders lange grübelt beim Schach, kann einen großen Vorteil haben. Kommt es auf seinen Sieg im Verlauf eines Mannschaftskampfes nicht mehr an, so kann er in ein Remis einwilligen oder zumindest seine Risikobereitschaft senken. So geschehen beim zweiten Saisonsieg des SV Berenbostel in der Landesliga. Beim 4,5:3,5 über den SK Rinteln sah es gut aus für die Internationale Meisterin Iris Mai und auch für Marco Ditt-mann, die zum Schluss noch am Brett saßen. Beide standen auf Gewinn, wie es im Jargon heißt, konnten sich aber mit Unentschieden begnügen.

Bild: Jana Dehn

 

Iris Mai und der Schach-Landesligist SV Beren-

bostel landen den zweiten Saisonsieg und

rücken auf Position sieben vor. Dennoch ist

die Abstiegsgefahr nicht gebannt.


Möglich gemacht hatten das Thomas Sill mit großem taktischen Geschick und Werner Szenetra, dessen Strategie ebenfalls einen vollen Zähler brachte. Angesichts dieser beruhigenden Führung konnten Christian Schlingensie-pen, Christian Müller-Dehn und Kurt Rychlik aus einer sicheren Position heraus jeweils ein Remis annehmen. Siegfried Kalkofen hatte am Spitzenbrett mit dem Internationalen Meister Sebastian Plischki den stärksten Widersacher. Lange Zeit hielt Kalkofen den Kampf ausgeglichen, doch zuletzt musste er sich dem Favoriten geschlagen geben — es hieß zwar nur noch 3,5:2,5 für die Gastgeber, doch Mai wie Dittmann hatten eine derart stabile Stellung erreicht, dass nicht mehr viel passieren konnte. Die Berenbosteler haben sich der Sorgen im Abstiegskampf freilich noch nicht entledigt, dürften den Kopf nun zumindest frei haben für die nächsten Aufgaben; gewinnen sie am 19. März bei Schlusslicht Caissa Wolfenbüttel, sollte das Ärgste überstanden sein.

...

Hauck kreist die Dame ein
Der SV Berenbostel II erreichte ein 4:4 beim SK Stolzenau. Michael Hauck brachte das Kunststück fertig, die gegnerische Dame nach nur wenigen Zügen mitten auf dem Feld einzukreisen und zu erobern. Es folgte eine Reihe an Remis, wobei Heino Müllers verbundene Freibauern die gegnerische Blockade nicht zu durchstoßen vermochten. Beinahe hätte es zum Gesamtsieg gereicht, doch blieb Karl-Heinz Ockels mutige Eröffnung (mit Wolga-Gambit) unbelohnt und der Mehrbauer des Gegners marschierte unaufhaltsam voran.

...

In der Kreisklasse setzte sich der SV Berenbostel III beim SV Barsinghausen III mit 5:3 durch. Die Gäste boten krankheitsbedingt lediglich sieben Spieler auf. Wolfgang Stoye und Dominik Sorgenfrei siegten überlegen. Rainer Tensfeldt sorgte druckvoll für das 4:3. Horst Furmann vollendete den Mannschaftssieg mittels dreier Mehrbauern.

 

Umschau vom 22. Februar

 

Gelungener Spieltag für den SV Berenbostel

 

SCHACH. In der Landesliga hatte die erste Mannschaft des Schachvereins Berenbostel den SK Rinteln zu Gast. Thomas Sill konnte die Gastgeber in Führung bringen, in dem er einmal mehr sein großes taktisches Geschick zeigte. Werner Szenetra tat es ihm nach, hier war es aber mehr das bessere strategische Verständnis, das den Sieg brachte. Mit dieser, beruhigenden Führung im Rücken konnten Christian Schlingensiepen, Christian Müller-Dehn und Kurt Rychlik aus einer sicheren Position heraus jeweils ein Remis annehmen.


Siggi Kalkofen hatte an Brett 1 den schwersten Kampf zu bestehen: Sein Gegner war der internationale Meister Sebastian Plischki. Lange Zeit hielt Kalkofen den Kampf ausgeglichen, doch schließlich musste er sich doch dem Favoriten geschlagen geben. Wird es, noch einmal eng? Nein, an den Brettern 6 und 8 beendeten Iris Mai und Marco Dittmann ihre durchaus erfolgversprechenden Gewinnversuche und machten so durch zwei weitere Remis den Gesamtsieg mit 4.5:3.5 fest.


In der Bezirksliga gelang der zweiten Mannschaft ein 4:4 beim SK Stolzenau. Michael Hauck brachte das Kunststück fertig, die gegnerische Dame nach nur wenigen Zügen mitten auf dem Feld einzukreisen und zu erobern: 1:0 für Berenbostell Dann folgte eine ganze Reihe von Remis. Die besten Aussichten hatte dabei noch Heino Müller, dessen verbundene Freibauern aber die gegnerische Blockade nicht durchbrechen konnten. Beinahe hätte es auch zum Gesamtsieg gereicht, doch leider blieb Kalle Ockels mutige Eröffnung mit dem Wolga-Gambit ohne Belohnung und der Mehrbauer des Gegners marschierte unaufhaltsam voran. Trotzdem ist das Unentschieden ein etwas unerwarteter Erfolg.


In der Kreisklasse gewann der SV Berenbostel 3 das Auswärtsspiel gegen Barsinghausen 3 mit 5:3. Berenbostel konnte krankheitsbedingt lediglich mit sieben Spielern antreten. Wolfgang Stoye und Dominik Sorgenfrei siegten schnell durch überlegenes Spiel. Nach den Remisen von Hartmut Wieltsch und Frank Andermann stand es 3:3. Rainer Tensfeldt brachte Berenbostel mit seiner druckvollen Spielweise 4:3 in Führung. Horst Furmann vollendete den Mannschaftssieg durch seinen Partiegewinn mittels dreier Mehrbauern. Damit erreichte Berenbostel 3 einen mittleren Tabellenplatz.

 

Leinezeitung vom 09.Februar

 

Freibauern spielen die entscheidende Rolle

Schach-Landesligisr SV Berenbostel gewinnt

von Stefan Dinse

 

Es mag daran liegen, dass die Internationale Meisterin Iris Mai im eher dörflichen Raum wohnt. Da kommt einem schon mal ein Landwirt oder derer mehrere entgegen. Und so wusste die Spielerin vom SV Berenbostel Rat, als sie sich im entscheidenden Duell der wichtigen Landesliga-Partie beim ESV Göttingen zwei gefährlichen Freibauern gegenüber sah. Nein, das ist natürlich Unfug. Es lag schlicht daran, dass die dreifache DDR-Meisterin so ausgezeichnet Schach spielt. Sie blieb im Endspiel siegreich, die Berenbosteler fuhren mit 4,5:3,5 den ersten Saisonerfolg ein.

 

Foto: Jana Dehn    

René hat seinen Anteil daran, dass der
SV Berenbostel in Göttingen siegt.

 


„Damit konnte er nicht umgehen"


„Ich hatte im Mittelspiel die Leinen zu locker gelassen und meinem jungen Gegner zu viel Raum gewährt", berichtete Mai. Sie übernahm daraufhin selbst gnadenlos die Initiative, rückte mit ihren Bauern forsch im Zentrum vor. „Damit konnte er nicht umgehen, er verlor die Übersicht und die Partie", berichtete Mai.


Die Vergleiche beim Aufsteiger in Göttingen waren zuvor allesamt umkämpft gewesen. Nach den Niederlagen von Siegfried Kalkofen und Kurt Rychlik sah es nicht rosig aus. Werner Szenetra verkürzte mit einem Mattangriff, als sein Widerpart in arge Zeitnot geraten war. Thomas Sill (wählte ein Königsgambit) wurde in einer wilden Partie das Opfer großer Verwicklungen und verlor. Marco Dittmann und René Kopmann schafften durch sehr präzise geführte Endspiele den Ausgleich für die Berenbosteler. Dann war es an der Zeit für Iris Mai, den Bauernaufstand niederzuwerfen. Nach rund sechs Stunden war das vollbracht

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Der SV Berenbostel II verschafte sich mit dem 5 : 3 gegen den SV Springe etwas Luft im Klassement. Je einen Freibauern nutzten Karl-Heinz Ockels und Florian Körber zu Sieg, ferner glückte Michael Hauck in einer chaotischen Partie ein Damengewinn.

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Klassist SV Berenbostel III verlor in Unterzahl mit 2,5 : 5,5 bei den ST Langenhagen II. Hartmut Wieltsch und Marvin Andermann schlossen ihre Königsangriffe nach Matrialgewinn erfolgreich ab.

 

Leinezeitung vom 10. Januar

 

Gefesselter Turm und entfesselte Bauern

von Stefan Dinse

 

Dem SV Berenbostel droht erneut ein langer Kampf gegen den Abstieg in der Landesliga. Dem SC Braunschweig Gliesmarode unterlagen die Gastgeber mit 3:5. Thomas Sill war kurzfristig ausgefallen, eine Ersatzkraft war nicht ans Brett zu bekommen — die Strafgebühr von fünf Euro war zu verschmerzen. Was den Berenbosteler viel mehr zu denken geben dürfte: Sie sind nach dem vierten Spieltag sieglos und rangieren auf einem Abstiegsplatz. Nun ist der Landesligist in Zugzwang.


Rene Kopmann riskiert viel
Christian Müller-Dehn, Werner Szenetra und Christian Schlingensiepen einigten sich nach vier Stunden in ausgeglichener Stellung jeweils auf ein Remis. Damit stand es 1,5:2,5. Einen Stellungsvorteil vermochte Iris Mai dann nicht zum Erfolg zu nutzen, sie spielte ebenso unentschieden wie Rene Kopmann, der im Endspiel einen Matt-Angriff startete — immerhin mussten die Gastgeber nun mehr riskieren. Kopmanns Kontrahent wehrte die Bemühungen durch eine Fesselung ab, durch Zugwiederholung endete auch dieses Duell remis.


Damit was das Pulver der Berenbosteler beinahe verschossen. Kurt Rychlik hatte im Mittelspiel zwei Bauern eingebüßt und erstritt durch erbitterten Widerstand noch eine Punkteteilung. Siegfried Kalkofen verlor am Spitzenbrett.

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Den ersten Erfolg hat der SV Berenbostel II mit dem 4,5:3,5 beim SK Lehrte III gelandet. Den Grundstein legte der in Bedrängnis geratene Michael Hauck, der einen Turm für einen Springer opfern musste. Dadurch gerieten die Reihen des Gegners derart durcheinander, dass der Berenbosteler die Figuren mit einer „regelrechten Zwickmühle reihenweise schlagen" konnte, wie Sprecher Heino Müller berichtete, der selbst in einem Turmendspiel gekonnt ausmanövriert wurde, wie er fair eingestand. Marco Dittmann an Brett eins glückte nach langer Belagerung des Königsflügels der zweite volle Punkt, das war entscheidend.


Karl-Heinz Ockels lässt stürmen
Bemerkenswert war überdies die Partie von Karl-Heinz Ockels, der wie sein Widerpart Tobias Brockmeyer furios voranstürmte. Müller fühlte sich ins romantische Zeitalter des Schachs zurückversetzt, „als vor 150 Jahren die Spieler Verteidigung und Positionsspiel verschmähten. Es gab Schachgebote, Damenopfer und Mattangriffe auf beiden Seiten." Am Ende blieb ein ausgeglichenes Läufer-Endspiel.

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Der SV Berenbostel III setzte sich gegen die SG Garbsen/Marienwerder II in der Kreisklasse mit 5,5 : 2,5 durch. Horst Furmann, Manfred Menzler und Dominik Sorgrnfrei gewannen zunächst Qualität und in der Folge ihre Partie. Die Gäste boten lediglich sieben kluge Köpfe auf, für die Kai Thurow nur einmal zurückschlagen konnte.

 

Umschau vom 18. Januar

 

SV Berenbostel steigert sich


SCHACH. Die 1. Mannschaft des SV Berenbostel hatte den SC Braunschweig Gliesmarode zu Gast. Doch kein Garbsener konnte an diesem Tag einen Sieg erringen. Die Niederlage von Siggi Kalkofen spielte damit letztendlich keine Rolle mehr, der Kampf wurde mit 3:5 verloren.


In der Bezirksliga gewann hingegen die zweite Mannschaft gegen die dritte Mannschaft des SK Lehrte. Den Grundstein legte Michael Hauck, der in Bedrängnis einen Turm für einen Springer gab. Die anderen Partien verliefen weniger dramatisch und endeten Remis bei einer Niederlage von Heino Müller, der in einem Turmendspiel von seiner Gegnerin gekonnt ausmanövriert wurde. Insgesamt aber ein wichtiger 4.5:3.5-Sieg für die Berenbosteler.


Die dritte Mannschaft des SV Berenbostel gewann das Lokalderby gegen SG Garbsen/Marienwerder 2 in der Kreisklasse mit 5,5:2,5 Punkten. Horst Furmann, Manfred Menzler und Dominik Sorgenfrei gewannen zunächst Material und dann ihre Partien. Rainer Tensfeldt, Lothar von Janta und Frank Andermann steuerten jeweils Remisen zum insgesamt hochverdienten Mannschaftssieg bei.